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Messung am Arbeitsplatz: So vermeiden Sie überflüssige mehrmalige Messungen

By November 17, 2020März 31st, 2021Blog, Arbeitsplatz, Radonmessung

Zum Start der Saison für Radonmessungen möchten wir Ihnen einige Tipps mit auf den Weg geben, mit denen Sie das Risiko verringern, Messungen mehrmals durchführen zu müssen. Zuallererst sollte man berücksichtigen, dass die Kosten bei einer Radonmessung am Arbeitsplatz vor allem durch den Zeitaufwand für das Platzieren und Einsammeln der Messdosen entstehen. Auch die Kosten für Radonberater bei eventuell erforderlichen erneuten Messungen sollten berücksichtigt werden. Falls erhöhte Konzentrationen vorliegen, kann der mit der Durchführung entsprechender Maßnahmen beauftragte Radonberater zudem deutlich effektiver arbeiten, wenn an mehreren Punkten Messungen durchgeführt wurden.  

„In jeder Messsaison erleben wir mehrere Fälle von Unternehmen, die auf eigene Faust eine Radonmessung in Auftrag gegeben haben, ohne die erforderlichen Vorkenntnisse zu besitzen oder sich bei Sachverständigen darüber erkundigt zu haben, wie die Messung am besten durchzuführen ist. Dadurch erhöht sich das Risiko, dass die Messung wiederholt oder ergänzt werden muss, ganz erheblich. Wie in vielen anderen Zusammenhängen ist es billiger und auch einfacher, von Anfang an alles richtig zu machen“, sagt Karl Nilsson, Geschäftsführer von Radonova Laboratories.

Wählen Sie die richtige Methodenbeschreibung

Um zu gewährleisten, dass die Messung eine ausreichende Grundlage liefert, empfehlen wir Arbeitgebern, die eine Radonmessung durchführen möchten und sich bezüglich der genauen Vorgehensweise nicht sicher sind, die internationale Methodenbeschreibung der IRMA (International Radon Measurement Association) zu verwenden. Dabei werden mehr Messpunkte verwendet als bei anderen, Aber auf der anderen Seite riskiert man nicht, dass die Messung in einzelnen Bereichen versäumt wird, was eine zeitaufwändige erneute Messung erforderlich macht.

Erhöhte Radonkonzentrationen sind nicht vorhersehbar

Wie die Statistiken von Radonova zeigen, ergibt sich bei Radonmessungen an Arbeitsplätzen kein so eindeutiges Muster bezüglich hoher Radonkonzentrationen wie beispielsweise bei Messungen in Mehrfamilienhäusern. Das liegt hauptsächlich daran, dass geschäftlich genutzte Gebäude im Allgemeinen über ein ausgeklügelteres Lüftungssystem verfügen. Das kann zu größeren lokalen Druckunterschieden führen, die erhöhte Radonkonzentrationen an bestimmten Stellen zur Folge haben.

Die Statistik zeigt zudem, dass auch ähnliche Arbeitsplätze an verschiedenen Orten stark unterschiedliche Radonwerte aufweisen können. Darüber hinaus können unabhängig von der Etage oder dem Ort der Messung unerwartet hohe Radonkonzentrationen festgestellt werden. Die Statistik bestätigt in dieser Hinsicht also, wie wichtig es ist, Messungen in ausreichendem Umfang durchzuführen. Aus diesem Grund sollte man sich bei Messungen am Arbeitsplatz nicht mit zu wenigen Messpunkten begnügen.

Klare Informationen für alle Beteiligten

Bei Radonmessungen am Arbeitsplatz sollte man den Faktor Mensch auf keinen Fall unterschätzen. Es wird empfohlen, die Messung so durchzuführen, dass alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sich sicher fühlen und wissen, welcher Radonkonzentration sie ausgesetzt sind. Eine unzureichende Messung kann zu Unsicherheit und Irritationen führen, wenn die Arbeitsbereiche von Kollegen gemessen wurden, während die Radonkonzentration im eigenen Arbeitsbereich ungeklärt bleibt.

Abgesehen vom psychologischen Aspekt ist es wie gesagt nicht möglich, vorauszusagen, ob bestimmte Bereiche „sicher vor Radon“ sind. Bereits auf ein und derselben Etage können die Radonkonzentrationen stark unterschiedlich ausfallen. Wenn alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sichere Informationen erhalten, lässt sich Unzufriedenheit vermeiden und das Risiko vermindern, dass ergänzende Messungen notwendig werden.

Mehr zu Messungen am Arbeitsplatz erfahren Sie hier»

 

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