Radonova nahm im September an der 16. Ausgabe der GARRM teil, einem internationalen Workshop in Prag, der sich mit den geologischen Aspekten von Radonrisikokarten befasst. In diesem Jahr hielt Radonova einen Vortrag zum Thema Akkreditierung, sowie eine Präsentation zum Status der Radon-Aktionspläne in Europa.
Zu den Anwesenden der Veranstaltung gehörten Zuzanna Podgorska und José-Luis Gutierrez Villanueva von Radonova. Zuzanna Podgorska hielt einen Vortrag, in dem sie betonte, wie wichtig es ist, festzustellen, unter welche Akkreditierung ein Messdienst fällt, und die Unsicherheiten, die bei verschiedenen Arten von Messungen bestehen können, gründlich zu bewerten.
„In der Vergangenheit hatte die Akkreditierung bei Radonmessungen nicht immer oberste Priorität. Immer mehr Menschen erkennen jedoch, wie wichtig es ist, die Qualität einer Radonmessung garantieren zu können. Dazu gehört auch, dass die Messverfahren des jeweiligen Labors regelmäßig von unabhängigen Organisationen überprüft werden“, so José-Luis Gutierrez Villanueva.
Eine akkreditierte Radonmessung bedeutet, dass eine Messung mit Radondetektoren eines nach ISO/IEC 17025 akkreditierten Radonlabors durchgeführt wird und die mit den Messgeräten gelieferten Messanleitung befolgt wird. Die Akkreditierung nach der Labornorm ISO/IEC 17025 legt ein Qualitätsniveau für den Betrieb fest, d. h. sie enthält Anforderungen an Qualitätssysteme und Kompetenz. Daher ist es wichtig, die Arten von Messungen zu überprüfen, für die ein Labor akkreditiert ist. So ist Radonova beispielsweise für Messungen von Innenraumluft und Wasser akkreditiert.